Lions erhalten Information zum Projekt "Hoffnungshaus"

In einem informativen Vortrag berichteten Frau Köppl-Rau gemeinsam mit Christoph Hartmann über die Entstehung, Ziele und Arbeit der Hoffnungs-häuser. Frau Köppl-Rau gab spannende Einblicke in die Pioneerarbeit der Stiftung, dem Bau von bezahlbaren Wohnraum und ihren vielfältigen Schwerpunkten der Integrations-arbeit. Eindrucksvoll konnte sie über die Entwicklung der Hoffnungshäuser seit dem Jahr 2013 berichten; inzwischen sind weitere Stiftungen auf das Konzept aufmerksam geworden und interessiert, in diesen Bereich einzusteigen. In den Hoffnungshäusern leben Menschen mit Fluchterfahrung und Einheimische in individuellen Wohnungen unter einem Dach. Das Ziel ist es, Geflüchteten den Start in ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben in ihrer neuen Heimat zu ermöglichen. Das Hoffnungshaus wird von einer professionellen Standortleitung koordiniert, und das Zusammenleben aller Bewohnerinnen und Bewohner wird gemeinschaftlich gestaltet.

Herr Hartmann, Standortleiter für das Hoffnungshaus in Nagold zuständig, konnte von Beginn an das Leben in diesem Haus mitgestalten. Integration gelingt nur in gelebter Gemeinschaft. Aus dieser festen Überzeugung entstand das bewährte Wohnkonzept, in welchem Vielfalt und Zusammenhalt als treibende Kräfte im Mittelpunkt stehen. Je nach Standort und verfügbaren Ressourcen bieten die Hoffnungshäuser zusätzliche begleitende Angebote für Sozialarbeit, Sprachbildung und Arbeitsmarktintegration an, wie etwa Sprachkurse, Nähkurse und gemeinschaftsstiftende Aktionen.

Neben dem integrativen Aspekt des gemeinsamen Wohnens führte er die unterschiedlichen Angebote für Sozialarbeit, Sprachbildung und Arbeitsmarktintegration an. Zusätzlich werden auch Angebote außerhalb des Hoffnungshauses regelmäßig umgesetzt, wie z.B. den Treffpunkt Café plus+ montags von 15 – 18 Uhr in der Christusgemeinde, das gemeinsame Fußballspiel, Nachhilfe, Deutschkurse u.v.m.. Das Angebot ist weit über die Grenzen der Einwohner hinaus geschätzt und gefragt.